THW "rettet" Grube Wolkenhügel ! ??

[Lars]

http://www.thw.bund.de/cln_012/nn_24476 ... __nnn=true

Das THW schreibt, dass Gefahr bestand die "Schächte" könnten absaufen...

Ich dachte, die arbeiten seit Ende der 90er Jahre nur noch in den oberen (Nachlese)-Bereichen und der Kupferhütterstollen entwässert das Grubengebäude zur Teufe hin oder irre ich da ?

Glückauf

Lars

[Mauli]

Hmm, im Zweifel hätten die an einigen kleineren Eckchen sonst wohl nasse Füße bekommen!

Klingt doch aber so viel dramatischer und wirft ein besseres Licht auf das THW, auf jeden fall ein besseres als nur zu sagen: "Wir haben denen mal unser Agregat geliehen."

Hmm, ich glaube ich werde schon wieder zu sarkastisch...

[Markus]

Hast recht julian.
Mehr ist das nicht, aber auch das läuft unter "Einsatz", Kategorie "Hilfeleistung". Der Abbau geht als Nachlesebergbau um, aber immer noch als "Tiefbau" oder "Unterwerksbau", also auch unterhalb deren tiefsten Stollen. Damit ist das schon alles ok. Anderseits darf man nicht vergessen, dass die Hütte da oben wirklich weit draussen ist und ohne Strom geht dann eben "garnichts" mehr...

[Lutz]

Erinnere mich da an eine Grubenfahrt mit der Truppe vom Roten Bären mit anschließender Besichtigung der Aufbereitung. Habe davon noch einige Dias. Die Grube selbst im Tiefbau ist deutlich tiefer, als die Sohle des Kupferhütter Stollens, der auch noch als Wasserlösungsstollen dient. Ist ja nur interessant, warum die Grube selbst kein Notstromaggregat verfügbar hat. Mit einem Worst Case muß immer gerechnet werden. 175 kVA zaubert man doch aus der Hosentasche!
Daß es sich nur noch um Nachlesebergbau handelt, stimmt zwar, aber auch in tieferen Bereichen.

Glückauf!

Lutz

[Mauli]

Naja, sich ein Aggregat hinzustellen kostet wieder Geld. Und du weißt doch, wie heute die Leute in den Führungsetagen denken. Das ist totes Kapital, das braucht man nicht...

Aber wenns dann doch mal passiert, dann sind das die Leute die schreien, warum man kein Aggregat im Schuppen stehen hatte...

[Lars]

[quote=""]Erinnere mich da an eine Grubenfahrt mit der Truppe vom Roten Bären mit anschließender Besichtigung der Aufbereitung. Habe davon noch einige Dias. Die Grube selbst im Tiefbau ist deutlich tiefer, als die Sohle des Kupferhütter Stollens, der auch noch als Wasserlösungsstollen dient. ...Daß es sich nur noch um Nachlesebergbau handelt, stimmt zwar, aber auch in tieferen Bereichen.

Glückauf!

Lutz[/quote]

Hallo Lutz,

mir wurde damals 1995 erklärt, dass die tiefen Sohlen abgeworfen werden sollten, weil zur Teufe hin der Gang immer quarzreicher und geringmächtiger wird.
Ein alter Blindschacht wurde 1995 zur "Rolle" umfunktioniert und der LKW sollte dann unten das Haufwerk abziehen können.
Der Nachlesebergbau spielte sich damals nur noch oberhalb der 154 m-Sohle (= alter Förderstollen am Zechenhaus) ab. Der Ostschacht wurde ja ca. 1997 auch abgeworfen, ebenso wurde bereits 1995 ein Elektroraum auf einer der tieferen Sohlen, der zur Energieversorgung der tiefen Grubenbaue diente, ausgeräumt.

Naja, letztlich ist es egal, ich fand den Artikel auf jeden Fall ganz interessant...weckt alte Erinnerungen


Glückauf !

Lars